Ist Französisch eine attraktive Sprache? Mais oui = aber ja! 

 

Französischer Vorlesewettbewerb an der Gesamtschule Graf Soden

Gute Betonung und Aussprache, moderates Sprechtempo und angenehme Lautstärke, kombiniert mit einer flüssigen Satzmelodie – das waren wiederum die Kriterien für den diesjährigen französischen Vorlesewettbewerb der Deutsch-Französischen Gesellschaft Friedrichshafen an der Gesamtschule Graf Soden. 

Sechs Schüler aus der Klassenstufe neun traten im schulinternen Vorlesewettbewerban. Die GGS war am 22. Juni 2022 wiederholt Gastgeber des „Vorlesewettbewerbs Französisch“, veranstaltet in Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Friedrichshafen. Im ersten Durchlauf lasen die Teilnehmer (Anna Podibrad, Miriam Kinzig, Raphael Finkbeiner, PreciousAslem, Magdalena Droste und Irem Karpuz) Texte vor, die sie selbst aussuchten. In der zweiten Runde mussten die Schüler an einen unbekannten Text, den die DFG FN auswählte. Er behandelte kulturelle Unterschiede zwischen den beiden Nationen. 

Versprecher gehören zum Alltag und wurden daher von der Muttersprachler-Jury keineswegs bewertet. „ Wichtig sei die natürliche Weise des Vorlesens und das spontane nicht zwingend vollständige Erfassen eines  völlig fremden Textes, so wie im wirklichen Leben auch.“ meinte Ulrike Müller von Kralik, Präsidentin der DFG FN

Der Vorlesewettbewerb soll die Wertschätzung der Fremdsprache Französisch in den Fokus rücken. Der Anlass des Wettbewerbes ist, die Schüler zu motivieren, sie in ihrem Lernen zu bestärken. Der Besuch der „waschechten“ französischen Jurymitglieder brachte einen Hauch des „savoir-vivre“ in die Schule, und zeigte, warum es sich lohnt, Französisch zu lernen. 

Philippe Piche, Jugendreferent der DFG FN und Organisator des Wettbewerbs ermutigte die teilnehmenden Schüler und nahm ihnen durch das Erzählen einiger Anekdoten das Lampenfieber. Das Auserwählen des finalen Siegers fiel der Jury dieses Mal besonders schwer, da die Bewertungsunterschiede minimal waren. Philippe Piche, Maryse Gangloff und Monique Brunel-Schneider wählten nach langem Abwägen Magdalena Droste als Gewinnerin. Ulrike Müller von Kralik überreichte allen Teilnehmenden eine Urkunde und ein Präsent. 

„Sprache spielt eine immer wichtigere Rolle in unserer Gesellschaft. Sie verbindet, baut Brücken zwischen Ländern und sorgt für Völkerverständigung auf sozialer, politischer und kultureller Ebene, wie im täglichen Miteinander“, freute sich die Präsidentin und bedankte sich bei der Französischlehrerin Anke Kokkinis für die perfekte Organisation und Vorbereitung der teilnehmenden Schüler undbei der Schulleitung Iris Engelmann für den hohen Stellenwert des Fachs Französisch